Umsetzung des Fachkräftekonzepts macht
kontinuierliche Forstschritte
Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den
Fortschrittsbericht zum im Jahr 2011 verabschiedeten
Fachkräftekonzept der Bundesregierung beschlossen. Hierzu erklärt
der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
„Die Bundesregierung ist mit ihren Anstrengungen zur Sicherung der
Fachkräftebasis auf einem guten Weg. Von besonderer Bedeutung ist,
dass die Überlegungen zum Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland nicht
zu Lasten des Engagements bei der Aktivierung der inländischen
Potenziale gehen. Hier ist ganz im Gegenteil eine Menge passiert: Die
Erwerbsbeteiligung Älterer ist ebenso gestiegen wie die Erwerbsquote
von Frauen. Die Quote der Schulabgänger ohne Anschluss konnte
hingegen im Berichtszeitraum weiter gedrückt werden.
Nach wie vor gibt es trotzdem zu viele junge Menschen, die ohne
Abschluss die Schulen verlassen, sowie auch zu viele junge
Erwachsende ohne qualifizierten Berufsabschluss. Schwer begreiflich
ist in diesem Zusammenhang, dass die Mittel aus dem Programm Wegebau
der Bundeagentur für Arbeit, das insbesondere kleine und mittlere
Betriebe bei der Qualifizierung ihrer ungelernten Beschäftigten
unterstützen soll, im vergangenen Jahr gerade einmal zur Hälfte
abgerufen wurden. Noch ist leider nicht überall angekommen, dass die
Fachkräftesicherung eine übergreifende Aufgabe ist, die sich an viele
Akteure richtet, und dass der Bund diese nicht im Alleingang lösen
kann.
Für die Zukunft wird im Bericht richtigerweise festgestellt, dass
in der weiteren positiven Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen
ein Handlungsfeld von zunehmender Bedeutung liegt. Insbesondere
könnten noch mehr Frauen, die aus familiären Gründen in kurzer
Teilzeit arbeiten, ihre Arbeitszeit ausweiten. Durch unsere Maßnahmen
zur besseren Vereinbarkeit von Kindererziehung oder auch Pflege und
Beruf werden sich hier neue Möglichkeiten eröffnen.
Richtungsweisend ist auch die Einbeziehung des präventiven Aspekts
und konkret die Feststellung, dass das Betriebliche
Eingliederungsmanagement ein wichtiger Baustein zur Verhinderung des
unnötigen vorzeitigen Ausscheidens von Fachkräften aus
Krankheitsgründen ist.“
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