Weiß: Unternehmen müssen Lohnkluft zwischen Frauen und Männern schließen

Der morgen statt findende Equal-Pay-Day weist auf
die großen Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern hin.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:

„Arbeitnehmerinnen in Deutschland verdienen durchschnittlich 23
Prozent weniger als männliche Arbeitnehmer. Während der
durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen bei 14,90 Euro liegt,
sind es bei Männern 19,40 Euro. Ein Grund dafür ist, dass
frauentypische Berufsfelder besonders gering entlohnt werden. Dies
ist sachlich nicht begründbar. Es muss gelten: gleiche und faire
Entlohnung von Frauen und Männern bei gleicher Qualifikation und
Arbeitsleistung.

Die deutschen Unternehmer sind aufgefordert, die Lohnkluft von
Frauen und Männern mit gleicher Qualifikation und Arbeitsleistung zu
schließen sowie Frauen vermehrt berufliche Aufstiegsmöglichkeiten zu
eröffnen. Chancen- und Lohngleichheit von Frauen und Männern sollte
im Interesse von Arbeitgebern zur Unternehmensphilosophie gehören.
Denn eine angemessene Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen wirken
sich auf die Arbeitsleistung der Beschäftigten aus.

Auch im Blick auf den drohenden Fachkräftemangel können es sich
die deutsche Wirtschaft und die einzelnen Unternehmen nicht leisten,
auf das enorme Potential an Fähigkeiten und Qualifikationen von
Frauen zu verzichten. Andere Länder bieten dagegen größere
Entgeltgleichheit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und
Beruf. Wie Statistiken zeigen, wanderten zuletzt mehr Menschen aus
Deutschland aus, als zuzogen. Hier müssen wir entgegensteuern,
Deutschland braucht entsprechende Entlohnung für qualifizierte
Arbeit.“

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