Welchen Einfluss hat der Zweitmarkt für Lebensversicherungen auf den Finanzvertrieb?

Im Fokus der Kooperation stand die Messung und Bewertung von Stakeholderverantwortung. Dafür wurde unter anderem ein „Stakeholder-Footprint“ entwickelt, der die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf verschiedene Anspruchsgruppen mess- und steuerbar machen soll. Auch Policen Direkt, ein Unternehmen, das im Ankauf, der Verwaltung und dem Weiterverkauf von Lebensversicherungen aktiv ist, trifft auf zahlreiche Anspruchsgruppen, zu denen neben Policenverkäufern, Versicherten, Versicherungsgesellschaften und Investoren auch Beschäftigte des Finanzvertriebs gehören. Stakeholdermanagement hat hier die Aufgabe, zwischen den Anspruchsgruppen zu vermitteln und die unterschiedlichen Interessen dieser Gruppen in den Geschäftsalltag mit einzubeziehen.
Im Finanzvertrieb konnte sich hierfür das Leitbild des „ehrbaren Kaufmanns“ etablieren. In einer im Rahmen der Kooperation durchgeführten Befragung gaben 57% der Teilnehmer an, mit dem Leitbild vertraut zu sein. Darin wurde auch untersucht, welchen Einfluss der Zweitmarkt für Lebensversicherungen bei der Vermittlung von Finanzprodukten hat. 46% der Teilnehmer sind der Auffassung, dass der Zweitmarkt für Lebensversicherungen mit gutem Gewissen für den Finanzvertrieb eingesetzt werden kann. 41% sehen im Zweitmarkt sogar einen wesentlichen Beitrag, das Vertrauen der Kunden in den Vermittler insgesamt zu stärken. Die vollständigen Umfrageergebnisse können unter https://www.policendirekt.de/evaluierung abgerufen werden. An der Befragung, die unter Beschäftigten im Finanzbetrieb durchgeführt worden ist, nahmen 584 Makler, Vermittler, Berater und sonstige Mitarbeiter von Banken, Sparkassen und anderen im Finanzvertrieb tätigen Unternehmen teil.
Das gemeinsame Projekt wurde finanziert durch den Europäischen Sozialfonds und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Es ist Teil des Programms „Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“.

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