– Trotz Eurokrise: europäische Standorte teuer
Teuerster Standort der Welt ist weiterhin Tokio, so die neueste
Lebenshaltungskostenstudie des Personalberatungsunternehmens ECA
International. Die Studie untersucht und vergleicht die
Lebenshaltungskosten für Manager an weltweit über 400 Standorten.
Platz zwei geht an Oslo. Schlusslicht und damit günstigste Stadt des
Rankings bleibt das pakistanische Karatschi. Bemerkenswert: Trotz
Eurokrise ging es für Standorte in der Eurozone nach oben.
Lebenshaltungskosten in Deutschland
Im innerdeutschen Vergleich liegt Berlin (38. im weltweiten
Vergleich) vor München (54.), Düsseldorf (71.), Stuttgart (72.),
Frankfurt (74.), Hamburg (75.) und Bonn (82.). Damit sind alle
deutschen Städte im Jahresvergleich teurer geworden.
Eurokrise
Trotz Krise konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar
behaupten. Denn Investoren sind eher in Währungen wie den japanischen
Yen oder den australischen Dollar geflüchtet. Da aber viele Währungen
an den US-Dollar gekoppelt sind, ging es für Städte in der Eurozone
im Ranking nach oben.
„Die europäische Schuldenkrise trifft nicht nur den Euro, sondern
auch viele andere Währungen schwer. In Verbindung mit der anhaltenden
weltweiten Wirtschaftsschwäche führt das zu volatilen Wechselkursen“,
erklärt Mira Pathak, Business Development Executive bei ECA
International. „Damit ins Ausland entsendete Mitarbeiter nicht zu
sehr an Kaufkraft einbüßen, müssen Arbeitgeber diese Situation genau
verfolgen und Gehälter gegebenenfalls anpassen.“
Lebenshaltungskosten weltweit
Europa: Erneut ist Oslo teuerstes Pflaster in Europa. Auch die
untersuchten Schweizer Städte bleiben kostspielig und finden sich in
den weltweiten Top10 sowie den Top5 Europas – trotz dem von der
Schweizerischen Nationalbank festgesetzten Mindestwechselkurs des
Franken gegenüber dem Euro: Genf liegt vor Zürich, Bern und Basel.
Asien: Auf Platz 1 des Rankings liegt erneut Tokio. Innerhalb
Chinas ist Peking (35.) das kostspieligste Pflaster vor Shanghai
(41.). Provinzhauptstädte wie Chengdu (von 165 auf Platz 144) und
Wuhan (von 166 auf Platz 146) mussten erhebliche Preissteigerungen
hinnehmen. Chinaweit sind die Preise für typische Konsumgüter von
ausländischen Managern im letzten Jahr um neun Prozent gestiegen.
Sydney liegt als teuerste Stadt Australiens jetzt auf Platz 15 in
der Welt – vor Canberra (17.) und Melbourne (23.).
Auf dem amerikanischen Kontinent bleibt Caracas (13.) für
ausländische Geschäftsleute teuerster Standort. In Nordamerika führt
Vancouver (43.) das Ranking an – vor dem New Yorker Stadtteil
Manhattan (46.). Aufgrund des schwächelnden US-Dollar sind US-Städte
verhältnismäßig abgerutscht.
In Afrika behält Luanda den Spitzenplatz, fällt aber aus den
weltweiten Top10 heraus. „Schlusslicht“ ist hier das ägyptische
Alexandria (235. Rang weltweit).
Israelische Standorte sind die im Nahen Osten mit Abstand
kostspieligsten Pflaster – Tel Aviv (32.) liegt vorne; Dubai (180.)
und Dschidda (232.) sind die günstigsten untersuchten Städte der
Region.
Einen ausführlicheren Text sowie Tabellen mit den teuersten Orten
finden Sie hier:
http://www.haffapartner.de/ECA-Lebenshaltungskosten_12-2011
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Dr. Haffa & Partner
Axel Schreiber
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