Der D&B Global Insolvency Index stieg im vierten Quartal 2011 auf 91.1 Zählerpunkte. Dies sind 3.3 Prozent weniger als im Vorjahr. Somit ist die Anzahl an globalen Insolvenzen von Unternehmen noch deutlich unter den Spitzenwerten der Rezession von 2008 und 2009. Die Insolvenzen nahmen in allen Regionen zu, mit Ausnahme von Nordamerika mit einem deutlichen Rückgang von 14,2 Prozent und den nordischen Ländern, wo sie um 2,2 Prozent zurück gingen. In Europa stiegen die Insolvenzen um 2,2 Prozent, am stärksten in den hoch verschuldeten Ländern wie Portugal und Spanien. Insgesamt bleibt das Risiko im ersten Halbjahr 2012 hoch, da aufgrund der Volatilität der Märkte und einem Anziehen der Kreditkonditionen die Gewinnmargen weiterhin tief bleiben. Die Schweiz hat positive Konjunkturaussichten, während die Insolvenzen weiterhin zunehmen werden. Das Insolvenzrisiko der Schweiz stuft D&B somit als niedrig bis mittel ein.
D&B ist die in der Schweiz und weltweit führende Wirtschaftsauskunftei. Unternehmen nutzen D&B zur Bonitätsprüfung und zur Kundenidentifizierung. Basis dafür ist die D&B-Datenbank mit über einer Million Schweizer Unternehmen und mehr als 200 Millionen Unternehmen weltweit. In die Bonitätsbewertung der Firmen fliesst auch deren Zahlungsverhalten ein. Dazu wertet D&B alleine in der Schweiz jährlich über zwölf Millionen Rechnungen aus. D&B Schweiz gehört zur schwedischen Bisnode Gruppe. Sie hat ihren Sitz in Urdorf (ZH) und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter.
Weitere Informationen unter:
http://