Wenn das Projekt ins Sommerloch fällt / Flexible Urlaubzeiten verlängern und verteuern Projektvorhaben

Projekte geraten im Sommer oft
ins Stocken. Der Hauptgrund sind die unterschiedlichen Urlaubszeiten
der Teammitglieder, die zum Sommerloch-Phänomen führen: Über Wochen
kommt das Projekt kaum voran, da Keyplayer fehlen,
Vertretungsregelungen nur unzureichend greifen und
Entscheidungsgremien unvollständig besetzt sind. Dies kann die Kosten
des Vorhabens in die Höhe treiben und Termine deutlich verzögern.
Assure Consulting, Dienstleister für Projektmanagement bei
internationalen Konzernen, sieht hier starkes Verbesserungspotenzial
und empfiehlt projektweit frühzeitig geplante und möglichst
einheitliche Urlaubszeiten für alle Projekt-Mitarbeiter.

„Das Problem ist weniger der Urlaub des Einzelnen, sondern das
ständige Kommen und Gehen im Projektteam“, so die Erfahrung von
Nicolaus von Gersdorff, Geschäftsführer von Assure Consulting. „Die
vielen Übergaben und unvollendeten Aufgaben führen zu
Reibungsverlusten, die den Erfolg des Vorhabens gefährden können.
Nicht selten steht dann ein ganzes Projekt still, da wieder mal ein
relevanter Experte gerade im Urlaub ist.“

Die beste Strategie gegen das Sommerloch-Phänomen und erhöhte
Kosten ist nach Erfahrung der Experten von Assure Consulting eine
gemeinsam festgelegte Urlaubsperiode für alle Projektbeteiligten. In
mehreren SAP-Großprojekten eines internationalen Konzerns, für den
Assure Consulting tätig ist, wurde beispielsweise mit langem Vorlauf
eine sechswöchige „Projektpause“ geplant, in der der Sommer-Urlaub
2010 des gesamten Projektteams zu nehmen ist.

„Nebenher laufende Linientätigkeiten, also die alltäglichen Jobs
der Projektmitarbeiter, erhöhen die Komplexität der Urlaubsplanung
natürlich. Außerdem ist die flexible Urlaubsplanung in vielen
Unternehmen heilig“, so von Gersdorff. In diesem Fall empfehlen die
Projektmanager zumindest die Urlaubszeiten sehr frühzeitig
abzustimmen und in der Projektplanung ausreichend zu berücksichtigen.
„Es gilt dann, die realistische Dauer der anfallenden Arbeitspakete
einzuschätzen. Die verzögernden Auswirkungen des Sommerlochs werden
so zumindest frühzeitig transparent.“

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