Steigende Mietpreise machen den Deutschen Angst:
Mehr als jeder Dritte befürchtet, dass Wohnen in deutschen Städten
unbezahlbar werden könnte. Bei den Mietern sind es sogar 42 Prozent.
Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Infocenters der R+V
Versicherung unter 2.400 Bürgern in Deutschland. „54 Prozent der
deutschen Haushalte wohnen zur Miete, deutlich mehr als in vielen
anderen europäischen Ländern. In Spanien sind es beispielsweise nur
15 Prozent“, sagt Rita Jakli, Leiterin des R+V-Infocenters. Gerade
Geringverdiener fürchten, dass sie künftig einen noch größeren Teil
ihres Verdienstes für die Miete aufwenden müssen. Diese Sorge teilt
auch jeder zweite 20- bis 24-Jährige.
13 Euro kostet der Quadratmeter Wohnraum in München inzwischen im
Durchschnitt. In Frankfurt am Main, Stuttgart und Hamburg ist es kaum
weniger. Tendenz: steigend. Vor allem in Ballungsgebieten und
beliebten Städten haben die Mietpreise in den letzten Jahren
angezogen – auch weil es immer mehr Ein- oder Zwei-Personen-Haushalte
gibt, die mehr Platz beanspruchen. Für Familien, die in den Städten
eine Bleibe suchen, ist das dementsprechend schwierig. Hinzu kommt:
„Der Unterschied zwischen bestehenden Mieten und Neuvermietungen
liegt bei bis zu 40 Prozent. Das betrifft oft Familien, deren
Lebenssituation sich durch die Kinder geändert hat und die eine
größere Wohnung benötigen“, so Rita Jakli. Die Umfrage zeigt auch: Je
geringer das Einkommen, desto höher die Angst vor teurem Wohnraum.
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