Weser-Kurier: Chef des Jade-Weser-Ports fordert mehr Geduld für Entwicklung des Tiefwasserhafens

Bremen. Der Chef des Jade-Weser-Ports, Axel Kluth,
wünscht sich bei der Entwicklung von Deutschlands einzigem
Tiefwasserhafen mehr Geduld. Schiffslinien und Warenströme müssten
sich zunächst neu ausrichten. „Das dauert seine Zeit“, sagt er im
Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Freitagsausgabe). Für fehlende
Ladung seien das Umschlagunternehmen Eurogate und die Reederei
Maersk verantwortlich, nicht die Hafengesellschaft. Auch die
weltgrößte Reederei Maersk müsse ihren Pflichten nachkommen. Kluth:
„Maersk hat Garantien ausgesprochen und muss den Umschlag liefern.
Das ist vertraglich vereinbart und ich bin es gewohnt, dass man sich
an Verträge hält.“ Als „Erfolgsstory“ bezeichnet Kluth den Umgang
mit den Schäden an der Kajenmauer, die im vergangenen Jahr für
Verzögerungen bei der Eröffnung sorgten. Das Thema Schlosssprengungen
sei hoch gespielt worden. Während das Land Niedersachsen ein neues
Marketingkonzept für den Hafen aufstellen will, hält es Kluth für
notwendig, die Vermarktung des Hafens auf Deutschland zu
konzentrieren. „Das ist Arbeit, die wir nicht nur in China abwickeln
können.“ Kluth hatte angekündigt, zum Jahresende als Geschäftsführer
der Realisierungsgesellschaft und der Logistikzone des
Jade-Weser-Port abzutreten.

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