Der Konflikt zwischen Stabilitäts- und
Solidaritätsverfechtern spaltet die Gemeinschaft tiefer denn je und
zieht sich durch alle Felder – von der Euro-Rettung über den
Billionen-Streit ums Brüsseler Budget bis hin zur Reform der
Währungsunion. Vor allem trennt er jene beiden Länder, ohne deren
gemeinsame Führung in Europa seit jeher nichts vorangeht: Deutschland
und Frankreich. Die EU geht in Trippelschritten vorwärts, wo große
Sprünge nötig wären. Und so könnte die Krise schon bald wieder akut
werden. Denn mit Italien, Spanien und Frankreich sind gleich drei
Schwergewichte der Währungsunion in äußerst fragilem Zustand. Für
Selbstgefälligkeit à la van Rompuy gibt es jedenfalls keinen Anlass.
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