Airbus-Chef Tom Enders hatte jüngst vor
Journalisten davon geschwärmt, welche Besonderheit Bremen aufgrund
seiner vielfältigen Aktivitäten in der Luft- und Raumfahrt hat. Mit
dem Forschungszentrum EcoMaT wird es noch mehr Grund zum Schwärmen
geben: Kleine und große Unternehmen sowie Institute und Wissenschaft
sollen ihre Kräfte bündeln und zukunftsweisende Leichtbaumaterialien
entwickeln. So eine geballte Ansammlung an Wirtschaftskraft und
Wissenschaft ist einmalig in Europa und wird dafür sorgen, dass
Bremen seine Spitzenposition in der Luft- und Raumfahrt in Europa auf
Jahre behalten wird. Die Investition über 58 Millionen Euro durch die
bremische Wirtschaftsförderung ist gut angelegtes Geld: Denn es wird
branchenübergreifend und damit effektiv und kreativ an neuen
Werkstoffen und neuen Fertigungsprozessen gearbeitet. Und noch etwas
zeichnet dieses Vorhaben aus: Es gibt nicht das Henne-Ei-Problem.
Denn es wird nicht erst das Grundstück erschlossen und dann nach
Interessenten gesucht oder umgekehrt, sondern es gab von vornherein
die Bedingung, dass nur mit einer Mindestanzahl an Mietzusagen weiter
geplant werden darf. Schön, wenn diese Variante mit überschaubaren
Risiko auch für andere Großvorhaben gelten würde – etwa für den
Offshore Terminal Bremerhaven.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de