Die Lösung besteht aus zwei simplen Wörtern:
anonyme Bewerbung. Schon oft wurde sie diskutiert, aber bis jetzt nur
spärlich in Deutschland eingesetzt. Dabei kann sie eine große Hilfe
sein. Wenn sich Personalchefs künftig nicht von der dunklen Haut auf
dem Bewerbungsfoto, dem Kopftuch oder dem ausländisch klingenden
Namen beeinflussen lassen, ist schon viel gewonnen. Denn wenn der
Bewerber erst im persönlichen Gespräch sitzt, ist die Anonymität zwar
passé, die größte Hürde aber genommen. Denn hier können die
Jobsuchenden zeigen, was sie können – und Personalverantwortliche
sich auf ihren Job konzentrieren. Denn der besteht darin, die
fachliche und menschliche Kompetenz zu beurteilen. Und wenn die
stimmt, fällt es sehr viel leichter, die Stimme im Unterbewusstsein
auszuschalten, die lieber einen Kollegen Meier als einen Kollegen
Yilmaz hätte.
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