Es geht um Macht, Geltung, um Geld, um Einfluss und
um Karriere. Und es geht ausdrücklich nicht um Überzeugungen,
Bekenntnisse, Ideale. Es gibt nur ein Ziel: wichtige Menschen zu
kennen, dazu zu gehören, gekannt zu werden – und bestenfalls gehört.
So gesehen ist von Klaeden in der Wirtschaft bestens aufgehoben.
Daimler kann ihn gerne haben. Denn selbst wenn man es kaum vermeiden
kann, weil Netzwerker in Parteien auf dieselbe Art Karriere machen
wie in ihrer späteren Laufbahn: Im Parlament, in der Volksvertretung,
haben diese Art von Politikern nichts zu suchen. Das mag naiv sein
und nicht mehr zeitgemäß. Aber noch darf man wohl darauf vertrauen,
dass Wähler Bundes- und Landtage bislang nicht als das ansehen, wozu
die von Klaedens sie nutzen: eine höhere Lehranstalt zur
individuellen Karriereplanung.
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