Westdeutsche Zeitung: Organspende – Schwerer Rückschlag Ein Kommentar von Anja Clemens-Smicek

Täglich sterben drei Patienten, weil
Spenderorgane fehlen. Es ist so etwas wie eine Urangst des Menschen,
dass er befürchtet, nach seinem Tod ausgeschlachtet zu werden. Dass
Ärzte den Kampf um sein Leben frühzeitig aufgeben, um die Organe
entnehmen zu können. Die im Mai auf den Weg gebrachte Reform war
deshalb ein großer Fortschritt, die Deutschen für die Organspende zu
sensibilisieren. Der Skandal von Göttingen ist für dieses Bemühen ein
schwerer Rückschlag. Eine Leber gegen Geld? Das Vertrauen ist weg.

Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
www.wz-newsline.de

Weitere Informationen unter:
http://