Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Brandanschlag auf Bielefelder Polizeiautos

Es war am 13. Mai in der Bielefelder
Bahnhofstraße, als sich eine junge Frau vor dem Spindelbrunnen die
Seele aus dem Leib schrie. »Das können die nicht machen, mitten in
Hamburg, das ist unser Viertel«, brüllte die offenkundig
Linksautonome so eindringlich, dass man sich Sorgen um sie machen
musste. Die Frau wollte vor den Folgen des G20-Gipfels in Hamburg
warnen, der ganz in der Nähe des autonomen Zentrums Roten Flora über
die Bühne gehen sollte. Das Ergebnis ist bekannt. Wenn in Bielefeld
keine zwei Wochen nach den G20-Krawallen sechs Polizeifahrzeuge
brennen, dann braucht über einen Zusammenhang nicht lange gerätselt
zu werden. Es gibt in der Stadt durchaus ein Milieu, das solche Taten
begünstigt und das von Grünen und Linken mindestens geduldet wird.
Nach G20 sind nicht nur Bundespolitiker gefordert, sich von
linksextremer Gewalt zu distanzieren. Das sollten auch Lokalpolitiker
und Bundestagskandidaten tun. Wer in der Mitte der Gesellschaft
Stimmen holen will, muss sich gegen jede Form von Extremismus
stellen.

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