Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Stadtwerke-Projekt

Die bundesweite Energiewende tritt gerade auf
der Stelle. Das Ziel, im Jahr 2050 gut 80 Prozent des Bedarfs aus
erneuerbaren Energien zu decken, klingt geradezu utopisch, wenn klare
Ansagen aus Berlin nicht nur in Sachen Netzen auf der Strecke bleiben
und hinter Windparks auf offener See um so mehr Fragezeichen stehen.
Gut, wenn jetzt vier Stadtwerke mit einer eigenen Projektgesellschaft
in OWL für frischen Wind sorgen. Sie untermauern ihre These, mit
erneuerbaren Energien vor Ort auch ohne die große Netzanbindung die
Regionalversorgung selbst zu sichern. Sie planen, sie liefern
schlüsselfertige Anlagen und werden sicher später auch selbst
Windparks betreiben. Deren große Vorteile: Bereits mit der
Planungskompetenz verdienen nicht irgendwelche Konsortien fernab,
sondern die Stadtwerker vor Ort. Und auch der Ertrag aus dem Windpark
– auch lange nach EEG-Vergütungszeiträumen – geht nicht an die vier
Großen der Branche, sondern sichert die Versorger vor Ort. Das sollte
sich dann aber auch beim Strompreis für den Endkunden positiv
bemerkbar machen.

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