Mit mehr als 15 Millionen Verträgen ist die
Riester-Rente in Deutschland ein Renner. Die Bürger zeigen ihren
guten Willen, wollen sparen, für ihr Alter vorsorgen, um die drohende
Rentenlücke möglichst klein zu halten. Doch was die Stiftung
Warentest in ihrem aktuellen Testbericht unter 29 Versicherungen
feststellte, stimmt mehr als nachdenklich. Nur fünfmal vergaben die
Tester ein »Gut«. Das ist wenig und ein schlechtes Signal an alle
Sparwilligen, weil es ihr Vertrauen in diese Form der Altersvorsorge
erschüttern dürfte. Das Problem: Viele Versicherungen erheben zu hohe
Gebühren oder verstecken ihre Gewinne oder Verwaltungskosten hinter
wenig transparenten Formeln. Das macht es für den Bürger unmöglich,
Vergleiche zu ziehen. Also Riester, nein Danke! Das wäre die falsche
Schlussfolgerung. Es gibt gute Produkte und gerade Geringverdiener
oder Alleinerziehende erhalten Prämien vom Staat geschenkt, die den
Einstieg in die private Altersvorsorge erleichtern. Damit am Ende
aber eines jahrzehntelangen Sparens aber nicht eine Minirendite
herausspringt, muss mehr Transparenz geschaffen werden. Edgar Fels
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