Eines ist sicher: Die Meldestelle des
Kartellamts für Kraftstoffpreise wird den Sprit keinesfalls günstiger
machen. Auswirkungen auf den Wettbewerb zwischen den Anbietern dürfte
es ebenfalls kaum geben. Dazu ist die Einigkeit zu groß. Doch die
extrem zeitnahe Erfassung und Veröffentlichung der Preisanstiege oder
-senkungen im Internet und auf Smartphone-Apps kann den Verbrauchern
helfen, bei jedem Tankstopp zu sparen. Wer immer den gleichen
Arbeitsweg hat, weiß, dass die Preise der Tankstellen für Benzin oder
Diesel auf der Strecke um bis zu zehn Cent variieren können. Da lohnt
es sich auf alle Fälle zu wissen, wo gerade die günstigere Zapfsäule
zu finden ist. Im Laufe eines Jahres lässt sich aufgrund der neuen
Transparenz durchaus eine zusätzliche Tankfüllung einfahren. Und auch
bei der Fahrt in den Urlaub kann ein rechtzeitiger Blick auf die App
dazu beitragen, die Kosten fürs Tanken zu senken. Schließlich ist der
Sprit an den Raststätten ohnehin immer teurer als abseits der
Autobahn. Aber: jeder zusätzlich gefahrene Kilometer kostet. Deshalb
gilt es immer abzuwägen, ob sich der Umweg lohnt.
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