Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Welthungerhilfe

Die Welthungerhilfe ist nur eine von mehreren
großen Hilfsorganisationen in Deutschland, die weltweit im Namen der
Menschlichkeit wirken. Daneben stehen hunderte kleinere und kleinste
Initiativen mit ebenfalls großer Erfahrung. Aber allein der
Jahresbericht dieser einen Nichtregierungsorganisation steht für eine
umfassende Bestandsaufnahme, die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
herausfordert. Besser als ein Ministeriumspapier, weniger pompös als
eine Regierungserklärung und praxistauglicher als viele Resolutionen
wird der Finger an die Wunde gelegt. Hunger ist mehr als nichts im
Magen. Hunger ist das Ergebnis von politischem Versagen,
wirtschaftlicher Abhängigkeit und gesellschaftlicher Benachteiligung.
Konkret bedeutet das blockierte Versorgungswege, Kriege,
Kriminalität, Krankheiten, Korruption und – zunehmend – Angriffe auf
die Helfer. Technisch geht es nur um Logistik, weil weltweit genug zu
essen für alle da ist. Politisch gelingt die Verteilung aber nicht
einmal in einem so ölreichen Land wie dem Südsudan. Menschen sterben,
weil Hilfe aktiv verhindert wird.

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Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
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