Wieder einmal ein Rekordjahr: 2018 hat die
Wirtschaft in Ostwestfalen drei Prozent Wachstum hingelegt. Bravo!
Der Mehrzahl der Firmen geht es gut. Davon profitieren alle:
Beschäftigte, Kommunen, Unternehmer und natürlich der Fiskus. Und
doch will derzeit in den Chefetagen vieler Betriebe keine Freude
aufkommen. Viel entscheidender als der Blick zurück ist der Blick
nach vorne. Und da brauen sich am Konjunkturhimmel seit geraumer Zeit
dunkle Wolken zusammen. Die weltweite Gemengelage bereitet in der Tat
Anlass zur Sorge. Beispiel China: Dort schwächelt die auch für
Deutschland so wichtige Wirtschaft. Beispiel USA: Präsident Donald
Trump hat einen Handelskrieg angezettelt, der bereits lähmt und
schlimme Folgen haben könnte. Beispiel Brexit: Das Theater um den
Ausstieg Großbritanniens aus der EU ist Gift für den freien Handel.
Dass die Wirtschaft in Ostwestfalen nun einen Gang zurückschalten
muss, ist verständlich. Die Politik in Berlin sollte die Lage ernst
nehmen – und alles tun, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands
weiter zu steigern.
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Scholz Stephan
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