Gute Luft und klares Wasser allein locken keinen
Touristen mehr ins Sauerland. Die Vermarkter des Landes der tausend
Berge haben deshalb alles richtig gemacht, indem sie frühzeitig auf
themenbezogene Tourismuskonzepte setzten.
Im Sommer locken attraktive Wanderwege wie der Rothaarsteig oder
der Ruhrtal-Radweg für die Radfahrer, im Winter die Wintersport-Arena
mit ihrer, dank zahlreicher Beschneiungsanlagen, hohen
Schneesicherheit. Und das Angebot wird über Deutschlands Grenzen
hinaus wahrgenommen – im doppelten Sinne des Wortes.
So hat das Sauerland Anschluss gehalten an moderne touristische
Entwicklungen und ist nicht Anziehungspunkt nur noch für ein älteres,
ruhebedürftiges Publikum geworden wie etwa der Bayerische Wald.
Vor diesem Hintergrund – und dem guten gastronomischen Angebot –
ist die erneute Steigerung der Gästezahlen in diesem Jahr um absehbar
drei Prozent nicht hoch genug einzuschätzen. Das Geld sitzt nicht
mehr so locker, die Verbraucher sind vorsichtiger geworden.
Aber Urlaub machen wird immer Konjunktur haben – im Gegensatz zu
Geschäftsreisen oder Kuren. Die Nachbarn im Siegerland beginnen das
leidvoll zu spüren.
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