„Nafri“ lautet im Polizeijargon die Abkürzung für
„Nordafrikanischer Intensivtäter“. Alle Männer aus Algerien, Tunesien
und Marokko, die sich in der Silvesternacht auf den Weg nach Köln
machten, öffentlich als „Nafris“ zu bezeichnen, ist ungeschickt und
diskriminierend: Nicht alle Nordafrikaner sind (Intensiv-)Täter. Aber
abgesehen von diesem Formulierungsfehler haben die deutschen
Sicherheitskräfte die richtigen Konsequenzen aus den dramatischen
Ereignissen des vergangenen Jahres gezogen. Wer die Polizei
angesichts von Hunderten Nordafrikanern, die auch jetzt wieder in die
Domstadt reisen wollten, kritisiert und gleichzeitig alternative
Vorschläge schuldig bleibt, betreibt das Geschäft der Populisten. Von
„racial profiling“ – also von Rassismus – zu sprechen, stellt die
Dinge auf den Kopf. Die Polizei hat Erfahrungen umgesetzt, mehr
nicht. Viele junge allein eingereiste Migranten aus Nordafrika
verfolgen hier einen Lebensstil, der in unserer egalitären
Gesellschaft fehl am Platze ist. Das äußert sich vor allem in ihrem
Umgang mit Frauen und staatlichen Autoritäten. Möglicherweise
interessiert es sie nicht, dass sie Gäste in unserem Land sind – und
sich auch wie solche verhalten sollten. Dass unsere Polizei zu
drastischen Maßnahmen greifen muss, haben sie sich selbst oder ihren
eigenen Landsleuten zu verdanken.
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