WGZ BANK managt und optimiert ihre virtuelle IT-Infrastruktur mit Know-how aus Kerpen

Kerpen, 15. Juni – Die Zentralbank der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Düsseldorf – WGZ BANK AG – setzt für die virtualisierte Infrastruktur ihrer Rechenzentren auf die Management- und Automatisierungsfunktionen des Softwareherstellers mySoftIT. Bereits seit Anfang Februar arbeitet die IT-Abteilung der WGZ BANK erfolgreich mit dem so genannten Infrastructure Center (IC) for VMware. Neben einer Backup- und Disaster Recovery-Lösung mit zuverlässigen Restores sowie der Anbindung von globaler Scheduling- und Systemmanagement-Software integriert das IC auch die bestehende Datensicherungs¬infrastruktur Tivoli Storage Manager. Diese Funktion ist weltweit so einzigartig, dass mySoftIT hierfür 2008 den IBM Beacon Award erhalten hat.

„Mehr denn je entscheiden heute innovative Softwareprodukte über den Geschäftserfolg. Insbesondere in komplexen Infrastrukturen gilt es, das Risiko von Ausfällen und Neustarts gegen Null zu reduzieren“, schildert Britta Mülders, Senior Sales Executive der mySoftIT GmbH, die Anforderungen an die hauseigenen Softwareentwickler.

Für die IT-Abteilung der WGZ BANK zählen Risikobegrenzung, Sicherheit, Kontrolle, Kosteneffizienz sowie das Management des umfangreichen Informationsbestands zu den Kernpunkten ihres IT-Managements. „Die Verfügbarkeit von System, Anwendung und Daten hat bei uns höchste Priorität“, so Jens Becker-Mühlenbrock, Systemadministrator bei der WGZ BANK. „Im Rahmen der ITIL-Disziplinen „Availability-Management und IT-Service Continuity Management“ hat sich unsere IT schon sehr früh mit dem Thema Verfügbarkeit und Wiederherstellung befasst. Die IC-Lösung von mySoftIT entspricht unseren Anforderungen hierbei und lässt sich zum Vorteil für uns intuitiv über ein einziges Interface steuern. Somit können wir nahezu komplett auf ein eher fehleranfälliges Scripting verzichten.“

Kontrolle und Sicherheit
Die Backup-Strategie der WGZ BANK sieht den Tivoli Storage Manager (TSM) von IBM als zentrale, unternehmensweite Datensicherungslösung vor, so auch für ihre 23 physikalischen ESX-Server. Um den Status im Auge zu behalten, verwendet die Zentralbank standardisiert die Tivoli Enterprise Console (TEC) sowie Control-M zur Steuerung von Aufgaben im IT-Umfeld. Hierfür stellte der rheinländische Softwarehersteller die nötigen individuellen Anpassungen bereit.

Mit dem IC-Werkzeug IC-CIDeR haben die Administratoren der WGZ BANK die Möglichkeit, Sicherungen im laufenden Betrieb („Hot Backup“) zu starten, um einen kontinuierlichen 24×7-Betrieb sicher zu stellen. Durch die optionale Einbindung des TSM in den IC-CIDeR-Sicherungsprozess wurde zudem ein durchgängiges Sicherungskonzept von der Virtualisierung bis zu den jeweiligen Tapes im TSM geschaffen. Über das Interface des IC-CIDeR-Tools steuern die Administratoren auch den Wiederherstellungsprozess virtueller Systeme. Restores können dabei auf allen ESX-Servern einer Farm erfolgen.

Automatisieren und Überwachen
Wie andere IT-Abteilungen auch, die virtuelle Umgebungen nutzen, stehen die Administratoren der WGZ BANK vor der Herausforderung, ihre Prozessabläufe zentralisiert und automatisiert zu steuern und zu überwachen. Hierauf ist das IC Modul IC-SchED spezialisiert. Durch Anbindung externer Scheduler, wie im Fall der WGZ BANK mit Control-M, wird das Sicherungsverfahren mit IC-CIDeR in ein übergeordnetes Scheduling-System integriert. Sicherungsprozesse können somit zentral gesteuert und Workloads für Sicherungsverfahren optimiert werden.

Bei der Zentralbank müssen alle Vorgänge lückenlos protokolliert werden. Das Monitoring- und Reporting-Modul IC-MoRe unterstützt deshalb die Systemadministratoren nicht nur dabei, den Status der Sicherungen, des Storage und aller Abläufe innerhalb des IC ständig im Auge zu behalten, sondern hilft ihnen darüber hinaus auch durch automatisierte Aktionen bei der Kontrolle von Snapshots und der Überwachung der SAN/LUN-Speicherkapazität.

Im Verbund mit IBMs Tivoli TEC liefert IC-MoRe der IT-Abteilung alle relevanten Informationen aus der virtuellen Welt. IC-MoRe greift auch aktiv ein, beispielsweise mit einem Sicherungsabbruch, wenn Kapazitätsgrenzen überschritten werden, um drohenden Daten- und Serververlust zu vermeiden. Systemadministratoren können mit dem Reporting-Modul individuell festlegen, zu welchen ausgewählten Ereignissen sie informiert werden möchten. Je nach Wunsch werden die Event-Reports per E-Mail (SMTP) und/oder als Netzwerk-Management-Information (SNMP) über ein Systemmanagement geliefert. Die WGZ BANK-Administratoren erhalten zusätzlich eine SMS-Benachrichtigung unter Einbindung von TEC.

Bei der Installation für die WGZ BANK standen Effizienz, Sicherheit, Flexibilität und nicht zuletzt Kostenbewusstsein im Vordergrund. „Die Funktionalitäten der übersichtlichen und einfach zu bedienenden zentralen Softwareoberfläche haben entscheidend dazu beigetragen, die Komplexität des Infrastrukturmanagements rund um VMware zu reduzieren“, sagt Britta Mülders.

Im Hinblick auf das Management der virtuellen Maschinen mit dem Infrastructure Center for VMware erklärt Becker-Mühlenbrock: „Einer der Vorteile der IC-Module von mySoftIT ist die Administration des Backup, Restore und Disaster Recovery der virtuellen Maschinen über ein einziges Interface. Unsere wöchentlichen Sicherungen lassen sich einfacher und sicherer managen, was mich ruhiger schlafen lässt. Fehler werden dank des IC sofort und zuverlässig gemeldet.“