Wie präsentiere ich mein Kulturereignis, meine Institution, meinen Kulturbetrieb, mein Projekt so, dass das Thema Interesse in den Redaktionen weckt? Das ist gar nicht so einfach, vor allem angesichts der täglichen Berge von Briefen und E-Mails auf den Tischen und in den PCs der Redakteure. Es entscheidet im Grunde der erste Satz oder das Foto, ob meine Meldung gelesen wird oder nicht. Kulturredakteure werden seltener, die Kulturseiten in den Zeitungen werden schmaler, der Reporter interessiert sich nur dann für kulturelle Themen, wenn sich dahinter verkaufbare, interessante Nachrichten verbergen. Häufig werden für Journalisten interessante Aspekte in der Pressemeldung aber nicht mitgeteilt. Denn die Meldung nimmt die falsche Perspektive ein und gibt lediglich die Innensicht des Absenders wider. Wie kommen wir also darum herum, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen: Was macht eine Person interessant? Was macht eine Geschichte spannend? Wie baue ich die Pressemitteilung dramaturgisch mitreißend auf? Anhand von Fallbeispielen wollen wir neue Wege erschließen, Wendungen finden, die Aufmerksamkeit erregen.
Ist das einmal geschafft, dann muss meine Pressemeldung nur noch auf dem richtigen Schreibtisch/im richtigen PC landen. Wie kann ich das sicherstellen? Wo finde ich die richtigen Adressen und Ansprechpartner? Wie funktioniert eine Redaktion? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in diesem Seminar nach.
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter z.B. aus (sozio-)kulturellen Vereinen und Verbänden, aus Kulturzentren, Museen, Kunstvereinen, Literarischen Vereinigungen, Musikschulen, freien Theatern, Literaturbüros, auch interessant für nachberuflich Aktive.
Heike Janßen, TV-Redakteurin, freie Journalistin, Ausbildung als Drehbuchautorin, Dramaturgie.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier (unter PMO 18) oder rufen Sie an 05331.808-419.
Weitere Informationen unter:
http://