– Unternehmen sind immer häufiger Cyber-Attacken ausgesetzt
– VdS-Richtlinien zur Informationssicherheit auf KMU zugeschnitten
– WIK-Enquête bestätigt erneut VdS-Zertifikate als wichtigstes
Qualitätskriterium
Security-Manager in deutschen Unternehmen messen Cyber-Angriffen
auf IT- und Telekommunikationssysteme höchste Risikopotenziale bei.
Neben der Arbeitssicherheit sind die IT-Sicherheit und der
Brandschutz die wichtigsten Handlungsfelder in der
Unternehmenssicherheit. So lautet ein Ergebnis der Expertenbefragung
2014/2015, die von Sicherheitsfachzeitschrift WIK zusammen mit dem
ASW Bundesverband – Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V.
alle zwei Jahre durchgeführt wird.
Obwohl alle Ergebnisse der WIK-Enquête seit 2008 zeigen, dass die
Gefährdung von Unternehmensdaten durch Cyber-Kriminalität als
drängendstes Problem von den Verantwortlichen in den Unternehmen
angesehen wird, gaben mehr als 60% der Befragten an, in den letzten
beiden Jahren von Cyber-Attacken betroffen gewesen zu sein, 22% sogar
mehr als fünf Mal. Dies zeigt, dass die wahrgenommene Bedeutung der
IT-Sicherheit und die Schadenfälle immer noch nicht zwangsläufig zur
Umsetzung konkreter Maßnahmen führen.
Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), zu denen in
Deutschland mehr als 99% der Unternehmen zählen, mangelt es an
wirksamen Gesamtkonzepten für die Informationssicherheit, wie aus
einer BMWi-Studie zum IT-Sicherheitsniveau in KMU aus 2012
hervorgeht. Die vom Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) seit Jahren zur Verfügung gestellten
IT-Grundschutzkataloge scheinen besonders in KMU nicht die erhoffte
Wirkung zu entfalten.
Mit den neuen VdS-Richtlinien VdS 3473 steht dem Mittelstand ab 1.
Juli eine Leitlinie zur Verfügung, seine Informationssicherheit auf
ein der Bedrohungslage angemessenes Schutzniveau zu heben, ohne die
Unternehmen organisatorisch oder finanziell zu überfordern. Werden
alle vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen nachprüfbar umgesetzt, kann ein
VdS-Zertifikat ausgestellt werden.
In Anlehnung an die etablierte VdS-Errichteranerkennung bietet VdS
zukünftig auch IT-Dienstleistern ein Zertifizierungsverfahren an. Das
Dienstleister-Zertifikat belegt, dass diese Firmen die notwendigen
Qualifikationen haben, um Unternehmen auf eine VdS 3473
Zertifizierung vorzubereiten. Mit den ersten VdS-anerkannten Beratern
für Cyber-Security wird im dritten Quartal 2015 gerechnet.
VdS-Zertifikate für Sicherheitsprodukte und Errichterfirmen
genießen eine hohe Reputation am Markt. Dies bestätigt auch die
aktuelle WIK-Enquête: Das VdS-Siegel wurde wiederholt als wichtigstes
Qualitätsmerkmal eingestuft. „Wir gehen davon aus, dass uns diese
Wertschätzung auch bei unseren neuen Cyber-Zertifikaten gelingen
wird“, gibt sich Robert Reinermann, Geschäftsführer von VdS,
optimistisch.
Weitere Informationen unter www.vds.de/cyber
Über VdS
VdS gehört zu den weltweit renommiertesten Institutionen für die
Unternehmenssicherheit mit den Schwerpunkten Brandschutz, Security
und Naturgefahrenprävention. Die Dienstleistungen umfassen
Risikobeurteilungen, Prüfungen von Anlagen, Zertifizierungen von
Produkten, Firmen und Fachkräften sowie ein breites Bildungsangebot.
Das VdS-Gütesiegel genießt einen ausgezeichneten Ruf in
Fachkreisen und bei Entscheidern. Zu den Kunden zählen Industrie- und
Gewerbebetriebe aller Branchen, international führende Hersteller und
Systemhäuser, kompetente Fachfirmen sowie risikobewusste Banken und
Versicherer. Weitere Informationen unter www.vds.de
VdS – Vertrauen durch Sicherheit
Pressekontakt:
Dr. Norbert G. Bernigau
Leiter Marketing & PR
VdS Schadenverhütung GmbH
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