Der US-amerikanische Militär-Analyst Bradley Manning, der wegen der Weitergabe zahlreicher Geheimdokumente an die Plattform WikiLeaks vor Gericht steht, hat sich am Donnerstag laut US-Medienberichten in zehn der insgesamt 22 Anklagepunkte schuldig bekannt. Er folgte damit einer Empfehlung seines Verteidigers David Coombs. Manning gestand sich unautorisierten Zugriff auf bestimmte Informationen verschafft zu haben und diese anschließend vorsätzlich an eine ebenfalls unautorisierte Person weitergeleitet zu haben. Zudem gab er zu, dass seine Taten „dem Ansehen der Streitkräfte“ schadeten. Bei schwereren Anklagepunkten wie der „Unterstützung des Feindes“ bekannte sich der 25-Jährige nicht schuldig. Unter anderem soll er Informationen wie ein Video eines Helikopter-Angriffes im Irak und einen Bericht des Armee-Geheimdienstes weitergegeben haben.
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