Wille und Krupp bestürzt über Arbeitsunfall

Mit Bestürzung haben MDR-Intendantin Karola Wille
und hr-Intendant Manfred Krupp die Nachricht von einem schweren
Arbeitsunfall am Hohen Meißner in Nordhessen aufgenommen. Bei
Arbeiten an einem Antennenmast auf dem Bergmassiv ist eine
Arbeitsgondel aus etwa 50 Meter Höhe abgestürzt. Drei Arbeiter eines
auf solche Antennenarbeiten spezialisierten und erfahrenen Berliner
Unternehmens sind dabei eingeklemmt und tödlich verletzt worden.

„Unsere Gedanken und unser ganzes Mitgefühl gelten den Familien
der drei Männer, die auf so schreckliche Weise ihr Leben verloren
haben“, sagten Karola Wille und Manfred Krupp bei Bekanntwerden des
Unglücks am Vormittag. Polizei und das Amt für Arbeitsschutz und
Sicherheitstechnik des Regierungspräsidiums Kassel ermitteln die
Ursachen des Unglücks.

Die Sendeanlage des Hessischen Rundfunks auf dem Hohen Meißner
wurde 1955 in Betrieb genommen. Die drei Masten sind bis zu 220 Meter
hoch. Im Grenzgebiet zwischen Hessen und Thüringen soll die Anlage
künftig auch vom Mitteldeutschen Rundfunk für die Abstrahlung von
Radioprogrammen genutzt werden. Die drei Arbeiter wollten dort eine
neue Antenne für den digitalen Hörfunk DAB+ montieren.

Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Walter Kehr,
Tel.: (0341) 3 00 64 00, E-Mail: Kommunikation-buero@mdr.de

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