Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen in der
Wirtschaft verabschiedet
   Der Bundestag hat am heutigen Freitag in 2. und 3. Lesung den 
Gesetzentwurf zur Frauenquote verabschiedet. Hierzu erklärt die 
rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth 
Winkelmeier-Becker:
   „Heute ist ein entscheidender Tag für mehr Gleichberechtigung von 
Frauen und Männern. Nachdem der Frauenanteil an Führungspositionen in
der Wirtschaft nach wie vor verschwindend gering ist, macht der 
Gesetzgeber nunmehr ernst. Die gläserne Decke wird gesprengt.
   Das Gesetz ist dabei wirkungsvoll und maßvoll zugleich. In den 
Aufsichtsräten großer, börsennotierter Unternehmen müssen Frauen ab 
2016 mit einem Anteil von mindestens 30 Prozent vertreten sein. Diese
gesetzliche Frauenquote ist notwendig, da die freiwilligen 
Selbstverpflichtungen in der Vergangenheit keinen entscheidenden 
Fortschritt gebracht haben.
   Uns ist wichtig, dass es für mittelständische Unternehmen keine 
starren Vorgaben gibt. Sie sollen sich eigene Ziele setzen, wie sie 
den Frauenanteil in Führungspositionen in den nächsten Jahren 
steigern wollen. In den parlamentarischen Beratungen haben wir dabei 
zudem mehr Flexibilität und Rechtssicherheit für die Unternehmen 
erreicht.
   Die Union setzt damit das um, was wir vor der Bundestagswahl im 
Regierungsprogramm angekündigt haben.“
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