Wir schaffen das – alleine / Mehr Freiheit, mehr Frieden, mehr Wohlstand – dank „Kleinstaaterei“

Mit ökonomischem Sachverstand, sprachlichem Witz
und gesundem Menschenverstand machen Prof. Philipp Bagus und Andreas
Marquart in ihrem Buch „Wir schaffen das – alleine!“ deutlich, dass
eine immer weiter voranschreitende Zentralisierung sowie die
Fokussierung auf einen europäischen Einheitsstaat nicht die Lösung
sein kann. Im Gegenteil, hier liegen die Ursachen vieler Probleme und
andere, bestehende Probleme werden dadurch oft verschärft. Denn, so
konstatieren die Autoren, „die Politik hat beim Streben nach immer
größeren politischen Strukturen und nach immer mehr Macht den
Menschen schon lange aus dem Blick verloren.“

In seinem Vorwort schreibt der Journalist und Publizist Roland
Tichy “ …dass Europa entgegen der landläufigen Meinungen mehr
Dezentralität und mehr politischen Wettbewerb benötigt. Für die
Autoren liegt die Antwort auf die Globalisierung in kleinen
politischen Einheiten und nicht in Riesenstaaten, die, wie jetzt im
Falle von Trump, das Potential haben, – wie Elefanten im
Porzellanladen – großen Schaden anzurichten.“

In sechs Kapiteln zeigen Bagus und Marquart, dass es kleinen
Staaten viel besser gelingt, Bürgernähe großzuschreiben und
Bürokratie kleinzuhalten. Kleinere Staaten verhalten sich auch
wesentlich friedlicher als große und sie haushalten solider. Alle
entscheidenden gesellschaftlichen Fragen, ob Wohlstand oder Armut
betreffend, Freiheit oder Knechtschaft, Krieg oder Frieden, sind in
ganz entscheidendem Maße von der Größe der jeweiligen politischen
Einheit abhängig. Die Ursache hierfür liegt im Wettbewerb begründet.
Diesem können kleine Staaten, anders als große Staatsgebilde, nicht
oder nur schlecht ausweichen. Dies gilt sowohl für den Wettbewerb mit
anderen Staaten als auch für den Wettbewerb im Inneren. Können
Großstaaten mittels Protektionismus ihre Wirtschaft vor ausländischen
Konkurrenten abschotten, was für ihre Bürger normalerweise höhere
Preise und niedrigere Qualität bedeutet, sind Kleinstaaten auf
möglichst freien Handel angewiesen. Ihre Bürger profitieren davon. Im
Inneren wiederum kann ein Kleinstaat seine Bürger nicht beliebig
gängeln, regulieren, kontrollieren und enteignen. Selbst wenn der
Bürger keine Möglichkeit haben sollte, die herrschende Politik
abzuwählen, so kann er doch immer mit den Füßen abstimmen – der
nächste Staat ist immer nah genug.

Eben weil der Kleinstaat so ein erfolgreiches Konzept ist, stellen
die Autoren klar, dass es nur mit einem Stopp der derzeitig
stattfindenden Vertiefung staatlicher Strukturen in Europa nicht
getan ist. Vielmehr bedarf es einer ganz grundsätzlichen Kehrtwende:
Wer die Gedanken dieses Buches logisch fortführt, wird erkennen, dass
diese Kehrtwende erst bei kleinen und kleinsten staatlichen
Strukturen enden kann und darf – zum Wohle der Bürger und der
Menschen.

„Wir schaffen das – alleine!“ (Hardcover, 120 Seiten, ISBN:
978-3-95972-043-4) erscheint am 20. März 2017 im FinanzBuch Verlag.

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