„Wir sind besorgt und enttäuscht“ / BDZV zum Fortgang der Tarifverhandlungen

„Wir sind sehr besorgt. Wir fragen uns, ob ver.di
überhaupt noch ein echtes Verhandlungsmandat auf Bundesebene hat“,
das erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, heute in Berlin angesichts
jüngster Verlautbarungen von ver.di-Mitgliedern in Baden-Württemberg,
nur noch auf Landesebene verhandeln zu wollen und „vorsorglich“ eine
Tarifkommission auf Betriebsebene zu etablieren. Würde man diesem
Ansinnen Folge leisten, „wäre der Flächentarifvertrag Geschichte“.

Ein kurzfristig angebotenes Sondierungsgespräch heute in Stuttgart
zur Vorbereitung der 10. Verhandlungsrunde sei von ver.di abgelehnt
worden, führte Wallraf weiter aus. „Das finde ich enttäuschend. Wir
halten jedoch an dem Ziel fest, in gemeinsamer Verantwortung mit den
Gewerkschaften ein Tarifwerk Zukunft abzuschließen, das die
Zeitungsbranche zukunftsfest macht.“ Vor diesem Hintergrund strebe
der BDZV eine Aufnahme der Verhandlungen mit dem Ziel eines
Abschlusses noch vor Ostern an.

Kontakt: BDZV, Anja Pasquay, Tel. 0170/8011142, pasquay@bdzv.de

Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

Weitere Informationen unter:
http://