Mit Blick auf den wachsenden Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten in Dax-Konzernen warnen Wirtschaftsverbände die Politik erneut vor einer gesetzlichen Frauenquote. In der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe) sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben: „Wir brauchen keine verbindliche Frauenquote.“ Im Mittelstand seien Frauen bereits in 30 Prozent der Führungspositionen vertreten. Bei den DAX-Konzernen komme man ebenfalls voran. Auch der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, warnte vor einer gesetzlichen Frauenquote. So liege der Anteil weiblicher Auszubildender in der Metall- und Elektroindustrie bei gerade einmal acht Prozent, sagte Dulger der „Bild-Zeitung“: „Wenn schon beim Einstieg aber kaum Frauen da sind, wo sollen sie plötzlich 20 Jahre später als Führungskraft herkommen“, fragte er.
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