Wirtschaftsexperte begrüßt Abwerbung ausländischer Fachkräfte

Der Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus Zimmermann, hat die Initiative der Bundesagentur für Arbeit zur Abwerbung ausländischer Fachkräfte aus Krisenländern begrüßt. „Es ist ja gerade der Sinn des einheitlichen europäischen Wirtschaftsraumes, dass wir zum wirtschaftlichen Vorteil aller die wirtschaftlichen Ressourcen gemeinsam nutzen“, sagte Zimmermann der Onlineausgabe des „Handelsblattes“. Insbesondere Ingenieure, Informatiker und Mediziner werden derzeit in Deutschland gesucht. Besonders in Spanien und Portugal, aber auch in Griechenland, Bulgarien und Kroatien seien zahlreiche junge Menschen aus diesen Branchen ohne Job. Die Bundesagentur für Arbeit will die freien Stellen mit entsprechenden Fachkräften, die in ihren Ländern derzeit keine Berufsperspektive sehen, besetzen.