Wissen Sie eigentlich, wie viel Geld Ihnen zur
Verfügung steht, wofür Sie Ihr Geld ausgeben und wie viel Ihnen
unterm Strich bleibt? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie, wenn
Sie bei der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013
mitmachen. Die statistischen Ämter des Bundes und der Länder suchen
noch private Haushalte, die freiwillig an der bundesweit
stattfindenden Erhebung teilnehmen. Insbesondere ist es wichtig, dass
sich auch Haushalte von
– Landwirten und Selbstständigen,
– Arbeitslosen,
– Sozialhilfeempfängern/-empfängerinnen,
– Ausländern/Ausländerinnen und
– Alleinerziehenden
an der EVS beteiligen.
Durch das Aufschreiben ihrer Einnahmen und Ausgaben gewinnen die
Teilnehmer einen aktuellen Überblick über ihre Haushaltskasse.
Darüber hinaus erhalten sie für ihren Aufwand eine finanzielle
Anerkennung. Die Auskünfte werden streng vertraulich behandelt. Sie
dienen allein der statistischen Auswertung und Veröffentlichung in
Form von Summenwerten. Keinesfalls werden Individualdaten
veröffentlicht oder an andere öffentliche Stellen weitergegeben.
Datenschutz und Geheimhaltung sind die obersten Prinzipien der
amtlichen Statistik.
Nach den Ergebnissen der zuletzt im Jahr 2008 durchgeführten EVS
gaben die privaten Haushalte in Deutschland mit knapp 25 % den
größten Teil des ihnen zur Verfügung stehenden Einkommens für Miete,
Haushaltsenergie (ohne Kraftstoffe) und Wohnungsinstandhaltung aus.
Im Durchschnitt über alle Haushalte waren das rund 731 Euro
monatlich. Für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren und für den
Bereich Verkehr wendeten die Haushalte im Schnitt jeweils rund 11 %
ihres verfügbaren Einkommens auf. Ob und wie sich die Aufteilung des
Haushaltsbudgets auf die verschiedenen Ausgabenbereiche seit 2008
verändert hat, werden die Ergebnisse der nächsten EVS im Jahr 2013
zeigen.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist die größte
freiwillige Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in
Deutschland. Rund 75 000 Haushalte aus allen Schichten der
Bevölkerung werden gebeten, Auskunft über ihre Einnahmen und
Ausgaben, über ihre Ausstattung beispielsweise mit Computern, Pkw
oder Mobiltelefonen sowie über ihre Vermögens- und Schuldensituation
und ihre Wohnverhältnisse zu geben. Damit sind die Informationen aus
der EVS eine wichtige Grundlage unter anderem für die Armuts- und
Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung, die Ermittlung des
Verbraucherpreisindex („Warenkorb“) und für die Festlegung der
Regelbedarfe in der Sozialgesetzgebung.
Weitere Informationen über Durchführung, Ablauf und Nutzen sowie
über die Teilnahmemodalitäten an der EVS 2013 finden sich unter
www.evs2013.de.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Auskunftsdienst Einkommen, Konsum, Lebensbedingungen Telefon:
(0611) 75-8880, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Weitere Informationen unter:
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