München bleibt mit Mieten von durchschnittlich
14,40 Euro pro Quadratmeter die teuerste Stadt Bayerns / Das zeigt
der Mietpreisvergleich Bayern von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale / Die größten Mietanstiege seit 2008 gab es in
Ingolstadt (+26 Prozent) und Erlangen (+25 Prozent) / In fast allen
bayerischen Städten sind die Mieten seit 2008 deutlich stärker
gestiegen als die Inflation (+10 Prozent)
Wachsende Bevölkerung, begrenztes Wohnungsangebot, mehr
Ein-Personen-Haushalte: Ein Zusammenspiel vieler Faktoren treibt die
Mieten in Bayerns Großstädten seit 2008 nach oben. Vor allem in
München ist bezahlbarer Wohnraum inzwischen Mangelware: Mit einem
durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 14,40 Euro im 1. Halbjahr
2013 ist München die teuerste Großstadt in Bayern. Die Münchener
Mieten liegen damit um mehr als das Doppelte über dem Deutschlandwert
(6,60 Euro), die Kaufkraft der Münchener ist dagegen nur um knapp ein
Drittel höher.
Ingolstadt: 26 Prozent Mietsteigerung seit 2008
Für eine Wohnung in Ingolstadt werden im 1. Halbjahr 2013 Mieten
von durchschnittlich 9,80 Euro pro Quadratmeter fällig. Die
Wirtschaft des Automobilstandorts boomt, hoch qualifizierte
Ingenieure werden händeringend gesucht. Außerdem strömen durch den
Ausbau der Technischen Hochschule mehr Studierende nach Ingolstadt.
So wundert es nicht, dass es auf dem Mietmarkt eng wird und die
Mieten an der 10-Euro-Marke kratzen. Mieter zahlen inzwischen 26
Prozent mehr als noch vor 5 Jahren.
In Franken ziehen die Preise ebenfalls an
Ähnliche Entwicklungen wie in Ingolstadt zeichnen sich auch in den
fränkischen Großstädten ab, beispielsweise in Fürth: Die Mieten
liegen in der Kleeblattstadt derzeit bei durchschnittlich 8 Euro pro
Quadratmeter. Fürth ist damit immer noch günstiger als die
Nachbarstädte Erlangen (10,10 Euro) und Nürnberg (8,30 Euro), doch
die Preise ziehen an und Mieter müssen für eine Wohnung 16 Prozent
mehr zahlen als vor 5 Jahren. Auf dem einstigen Areal der US-Armee,
die in der Fürther Südstadt bis Mitte der 1990er Jahre stationiert
war, sind in der Vergangenheit viele Wohnungen entstanden. Ziel der
Stadt Fürth ist es, durch weitere Konversion bezahlbaren Wohnraum,
vor allem für Familien, zu schaffen.
Mieten steigen fast überall schneller als die Inflation
In fast allen bayerischen Großstädten sind die Mieten seit 2008
deutlich stärker gestiegen als die Inflation, die im selben Zeitraum
bei 10 Prozent lag. Am deutlichsten haben die Mieten in Ingolstadt
(+26 Prozent) angezogen, gefolgt von Erlangen (+25 Prozent) und
München (+22 Prozent). Vergleichsweise moderat fielen die
Preissteigerungen in Augsburg (+4 Prozent) und Würzburg (+8 Prozent)
aus.
Für den Mietpreisvergleich wurden die Mieten in den 8 größten
Städten Bayerns untersucht. Datenbasis für die Berechnung der
Durchschnittsmieten waren insgesamt 42.000 auf immowelt.de inserierte
Angebote. Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung.
Verglichen wurden die Mietpreise des 1. Halbjahres 2008 und des 1.
Halbjahres 2013.
Die Inflationsrate lag im betrachteten Zeitraum zwischen 2008 und
2013 bei 10 Prozent.
Die Mietpreise der 8 größten Städte Bayerns im Überblick:
Stadt Durchschnittsmiete Veränderung**
2008* 2013*
München 11,80 Euro 14,40 Euro +22 Prozent
Erlangen 8,10 Euro 10,10 Euro +25 Prozent
Ingolstadt 7,80 Euro 9,80 Euro +26 Prozent
Regensburg 8,10 Euro 9,40 Euro +16 Prozent
Würzburg 7,90 Euro 8,50 Euro + 8 Prozent
Nürnberg 7,50 Euro 8,30 Euro +11 Prozent
Fürth 6,90 Euro 8,00 Euro +16 Prozent
Augsburg 7,40 Euro 7,70 Euro + 4 Prozent
Deutschland
gesamt 6,50 Euro 6,60 Euro + 2 Prozent
* Durchschnittliche Mieten pro Quadratmeter im 1. Halbjahr
** Prozentuale Veränderung der Durchschnittsmieten vom 1. Halbjahr
2008 zum 1. Halbjahr 2013
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