Wolfgang Fackler und Prof. Gerhard Waschler: Koalitionsregierung geht Entfristung von Lehrkräften bereits an – SPD verbreitet Falschinformationen

„Dass die SPD durch falsche Informationen
Verunsicherung in der Lehrerschaft auslösen möchte ist ganz
schlechter Stil“, kommentierte Wolfgang Fackler, der Vorsitzende des
Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes, eine entsprechende
Äußerung der SPD im Nachgang zur heutigen Ausschusssitzung. „Wir
haben den SPD-Antrag abgelehnt, da er schlicht an der Realität vorbei
geht und nicht umsetzbar ist“, so Fackler weiter.

„Natürlich werden wir an der Festlegung im Koalitionsvertrag
festhalten und haben bereits erste Weichen hierfür gestellt“, betonte
Fackler. „Neben den insgesamt 2.200 neuen Stellen im Schulbereich ist
im Entwurf des Doppelhaushalts für die Jahre 2019/2020 auch eine
Umwandlung von Personalmittel für Aushilfslehrer vorgesehen., Damit
schaffen wir rund 800 Lehrerplanstellen, um die Entfristung in diesem
Umfang anzugehen“, so Fackler.

Die ganz überwiegende Zahl der Lehrkräfte ist entweder verbeamtet
oder unbefristet beschäftigt. „Wer suggeriert, man könne alle
Befristungen sofort aufheben, täuscht schlicht die betroffenen
Lehrer“, so Prof. Dr. Gerhard Waschler, Vorsitzender des
Arbeitskreises für Bildung und Kultus der CSU-Fraktion im Bayerischen
Landtag. „Denn in die Gruppe der befristet beschäftigten Lehrkräfte
fallen insbesondere auch jene, die die Zweitqualifizierung für das
Lehramt an Grund-, Mittel- oder Förderschulen durchlaufen und somit
in der Regel später verbeamtet oder unbefristet beschäftigt werden
und die Fälle, in denen andere Lehrkräfte während Mutterschutz und
Elternzeiten vertreten werden, so Waschler weiter.

Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, mit einem Sonderprogramm
befristet angestellten Lehrkräften, die über eine vollständige
Lehrerausbildung verfügen und sich als zuverlässige Aushilfen bewährt
haben, den Einstieg in den Staatsdienst auf Basis einer Verbeamtung
zu ermöglichen.

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