WP: „Bedeutsames Zeichen derÖkumene“ EKD-Delegation bei Papst Franziskus

Als ein „bedeutsames ökumenisches Zeichen“ hat Papst
Franziskus am Mittwoch den Besuch einer Delegation der Evangelischen
Kirche Deutschlands (EKD) unter Leitung der westfälischen Präses
Annette Kurschus im Vatikan bezeichnet. Das berichtet die in Hagen
erscheinende Westfalenpost (WP, Donnerstagausgabe).

Der Besuch bringe „die Gemeinschaft unter uns zum Ausdruck, die
durch den Dialogprozess in den vergangenen Jahrzehnten erreicht
worden ist“, so Franziskus bei der Generalaudienz weiter. Der Papst
betonte, dass man im Geiste des gemeinsamen Reformationsgedächtnisses
„mehr auf das schaue, was uns verbindet, als auf das, was uns
trennt“.

Präses Kurschus sagte der Westfalenpost, dass der Papst Brücken
baue. Es sei ein ganz wichtiges Zeichen, dass sich Franziskus „jetzt
erneut öffentlich für die Ökumene eingesetzt hat“.

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen wird den Papst
am 6. Februar erneut treffen, dann aber im Rahmen einer Privataudienz
gemeinsam mit dem EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm sowie
dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx. Dann
wollen Protestanten und Katholiken mit Franziskus über weitere
Schritte in der Entwicklung der Ökumene sprechen.

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