Die Douglas-Gründerfamilie Kreke rüstet sich für die
Zeit nach dem Ausstieg des Mehrheitseigentümers Advent. „Douglas soll
sich von einer europäischen zu einer globalen Marke entwickeln. Das
Potenzial dafür haben wir – egal, ob mit einem Finanzinvestor, mit
einem strategischen Partner oder als börsennotiertes Unternehmen“,
sagte Douglas-Vorstandschef Dr. Henning Kreke im Gespräch mit der in
Hagen erscheinenden WESTFALENPOST (Samstagausgabe). Man prüfe
ergebnisoffen alle Optionen und hätte „nichts dagegen, an die Börse
zurückzukehren“.
Advent, ein Finanzinvestor, sei nur ein Partner auf Zeit und werde
seine Anteile zum Zeitpunkt X wieder verkaufen, so der Vorstandschef.
Gleichzeitig verteidigte Kreke die Verkäufe von Tochterunternehmen
wie der Uhren- und Schmucksparte Christ oder der Süßwarenkette Hussel
als notwendig. Der Fokus von Douglas liege eindeutig im
Parfümeriebereich. „Unsere Handelsformate brauchen Eigentümer, die
unsere starken Marken fokussiert weiterentwickeln. Dies geht einzeln
besser als unter dem Dach einer zentralen Holding.“ Die neuen
Eigentümer könnten intensiv investieren, Douglas werde sich, falls
möglich, wieder an Christ beteiligen und plane dies auch nach einem
möglichen Verkauf der Buchhandelstochter Thalia.
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