Zahl der Pensionierungen von Lehrkräften 2016 erstmals seit 2009 wieder rückläufig

Rund 25 500 verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer
wurden im Jahr 2016 in den Ruhestand versetzt. Das waren 2 400
Pensionierungen weniger als 2015 (- 8,6 %). Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Zahl der
Pensionierungen von Lehrkräften damit erstmalig seit 2009 wieder
rückläufig. 2014 und 2015 war mit jeweils 27 900 Pensionierungen der
höchste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 1993
erreicht worden.

Seit 2006 befindet sich die Zahl der neu pensionierten Lehrkräfte
mit mindestens 18 000 pro Jahr auf einem hohen Niveau. Ursache
hierfür ist, dass zahlreiche Lehrkräfte bis in die 1970er Jahre
aufgrund steigender Schülerzahlen infolge des Babybooms eingestellt
wurden. Auch wenn der Großteil dieser Lehrerinnen und Lehrer sich
mittlerweile im Ruhestand befindet, werden die noch aktiven
Lehrkräfte auch in den kommenden Jahren für eine hohe Zahl an
Pensionierungen sorgen.

Rund 12 % der im Jahr 2016 pensionierten Lehrerinnen und Lehrer (3
000 Personen) wurden aufgrund von Dienstunfähigkeit in den Ruhestand
versetzt. Etwa 88 % gingen nach Erreichen einer Altersgrenze in den
Ruhestand (22 500 Lehrkräfte). Davon erreichten allerdings nur 7 900
Lehrerinnen und Lehrer die gesetzliche Regelaltersgrenze. Im Jahr
2015 waren es noch rund 9 200 gewesen.

Insgesamt erhielten zu Beginn des Jahres 2017 rund 403 500
ehemalige Lehrkräfte Pensionsbezüge. Gegenüber dem Vorjahr war dies
ein Anstieg um 16 800 Personen oder 4,3 %.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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Christian Meißmer,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 37 79,
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