Christian Zahn, Vorsitzender des Vorstandes der
Deutschen Rentenversicherung Bund, sprach heute vor den Mitgliedern
der Vertreterversammlung in Frankfurt am Main über die Bedeutung der
elektronischen Datenverarbeitung für die Deutsche Rentenversicherung
Bund.
„Die Deutsche Rentenversicherung Bund befindet sich in einem
umfassenden Modernisierungsprozess“, so Zahn. Die neue
Informationstechnik ermögliche hierbei die Anpassung und Optimierung
der Geschäftsprozesse. Sie helfe, die Reaktionszeit auf
Kundenanliegen zu verkürzen sowie die Dienstleistungen wirtschaftlich
zu erbringen.
„Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat das langfristige Ziel,
Papierakten weitgehend abzuschaffen“, kündigte Zahn an.
Geschäftsvorgänge würden künftig vollautomatisch oder mit
elektronischen Akten und elektronischen Signaturen ablaufen. Dadurch
könnten zum Beispiel die Kosten für Papier und Archivräume deutlich
gesenkt werden. Bei der Zulagenstelle der Riester-Rente in
Brandenburg an der Havel sei das von Anfang an gelungen. Dort würden
rund 90 Prozent der Vorgänge vollautomatisch erledigt. „Der Rest wird
von den Beschäftigten weitgehend papierlos bearbeitet“, erklärte
Zahn. Dienstausweise mit elektronischer Signatur sorgten für die
sichere Kommunikation im Netz und für elektronische Unterschriften.
Seit Sommer 2005 seien alle Kliniken der Deutschen
Rentenversicherung Bund an eine Online-Bettenbelegung angeschlossen.
So könne für ca. 500 Patienten pro Tag auf elektronischem Weg die
geeignete Klinik ausgewählt werden. In der Erprobung befinde sich
auch eine papierlose Bearbeitung von Rehabilitationsanträgen.
Der Umweltschutz sei ein wichtiges Anliegen für die Deutsche
Rentenversicherung Bund. „Durch die Verringerung unseres
Stromverbrauchs für die Informationstechnik leisten wir hierzu
unseren Beitrag“, sagte Zahn. Die Deutsche Rentenversicherung Bund
wolle den Stromverbrauch der Informationstechnik in den nächsten
Jahren um rund 40 Prozent senken. „Bei Neubeschaffungen von Servern,
PCs und Druckern werden wir auf die Energieeffizienz der Geräte
achten“, führte Zahn aus.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund werde im
Modernisierungsprozess auf eine bestmögliche Verbindung von Kunden-
und Beschäftigteninteressen hinwirken. Den direkten Kontakt zu den
Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung Bund könne die
Informationstechnik nicht ersetzen. „Soweit unsere Kundinnen und
Kunden einen persönlichen Ansprechpartner benötigen, werden sie sich
auch künftig an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen
Rentenversicherung Bund wenden können“, schloss Zahn seinen Bericht.
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