Bevor sie in den Verkaufsregalen von Einkaufsläden oder in den Lagerräumen von Großkunden ihren Platz finden, müssen sie anschaulich sowie technisch einwandfrei verpackt werden. So z.B. mit professionellen Verpackungssystemen. Diese Verpackungsmöglichkeiten werden von spezialisierten Herstellern produziert, da dies eine hochsensible Aufgabe ist. Eine Hülle aus beschriftetem Karton und eine Zahnbürsten, Spielzeug, medizinische Dinge wie Katheter und viele andere Gegenstände haben eines gemeinsam: perfekt abgestimmte Hülle aus Plastik herzustellen, erfordert viel Liebe für das Detail. Dabei gibt es je nach dem, was man verpacken möchte, verschiedene Arten, Formen und Looks in unterschiedlichen Farbtönen. Wichtig ist dabei, dass die Produkte, die verpackt werden sollen, optimal für den Endkunden zur Geltung gebracht werden. Das bedeutet, dass diese sogenannten Blister auch ein Teil der Vermarktungsstrategie darstellen und sich so optimal in die Farbwelt des vertreibenden Unternehmens einfügen sollte (Stichwort: Corporate Design). Verschiedene Unternehmen können einem dabei helfen entsprechende Verpackungen zu entwerfen und schlussendlich in Serie zu produzieren.
Als Beispiel nehmen wir die Zahnbürste eines bekannten Herstellers. Bevor diese in die Ladenregale kommt, muss sie kundengerecht verpackt werden. In diesem Fall müssen auch hygienische Aspekte berücksichtigt werden, damit die Zahnbürsten nicht bereits bakteriell kontaminiert sind. Die Kartonage und die Plastikhülle müssen darüber hinaus diverse Anforderungen erfüllen, was die Maße wegen der Konfektionierung betrifft, das Gewicht wegen der Transportkosten in Masse und die Optik wegen der Vermarktung. Hinzu kommen Eigenschaften wie die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußerem Druck, ggfs. sogar Wetterbeständigkeit. Und noch viel wichtiger ist die Usability, also in dem Fall, wie leicht oder schwer sich eine Verpackung öffnen lässt. Und der wahre Meister für Blister achtet sogar auf den Sound beim Öffnen. Ein lautes Quietschen oder ein zu rauher Ton beim Öffnen der Verpackung, überträgt sich automatisch auf das innenliegende Produkt. Hierdurch können negative Assoziationen ausgelöst werden, die sich aber dann negativ auf den Hersteller des Produkts auswirken können. Der Käufer verbindet eine schlechte Verpackung mit dem Hersteller des erworbenen Produkts. Noch schlimmer wäre es, wenn sich beim Öffnen der Verpackung regelrecht Schnittkanten bilden, die eine Verletzungsgefahr für Kunden mit sich bringen. Dann macht das Zähneputzen schon beim Öffnen der Packung keinen Spaß mehr. Eine Aufgabe, die also mit hohem Augenmaß erfüllt werden muss, damit der Abnehmer zufrieden ist.
Auf der Internetseite eines weltweiten Verpackungsherstellers, der Firma koch-pac-systeme findet man verschiedene Ausführungen an Blistern, die jedem Produkt individuell zugeschnitten werden. Die Firma hat ihren Sitz in Pfalzgrafenweiler und ist spezialisiert auf Verpackungen für sämtliche Branchen. Zu ihren Kunden zählen namhafte Unternehmen der Konsumgüterindustrie, der pharmazeutischen sowie der Kosmetikindustrie. Von Pfalzgrafenweiler aus, werden weltweit die Geschäfte mit Verpackungen gesteuert. Zu den Hauptabnehmerländern zählen insbesondere Frankreich, China sowie die USA, wo u.a einzelne Standorte mit Ansprechpartnern unterhalten werden.