Vor zehn Jahren wurde das
Bundesgleichstellungsgesetz verabschiedet. Es sollte die
Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in der Bundesverwaltung
fördern sowie für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
sorgen. Die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Rita Pawelski, zieht Bilanz:
„Auch nach zehn Jahren ist das Ziel der gleichberechtigten
Teilhabe von Frauen und Männern in der Bundesverwaltung nicht
verwirklicht worden. Für das Gesetz haben großartige und mutige
Frauen lange gekämpft. Dennoch sind Frauen in den obersten
Bundesbehörden immer noch eine Seltenheit und dies, obwohl Frauen
noch nie so gut ausgebildet waren wie heute.
Ein gutes Beispiel, dass Frauen sehr gut Führungspositionen
übernehmen und ausfüllen können, zeigt die Bundesregierung: In den 14
Bundesministerien gibt es acht Minister und sechs Ministerinnen, was
einer Frauenquote von 43 Prozent entspricht. Bei den Staatssekretären
liegt die Quote bei 22,2 Prozent und bei den beamteten
Staatssekretären bei 20,8 Prozent. Wenn allerdings die Ebenen
darunter betrachtet werden, stellt man fest: Es fehlt immer noch an
der Umsetzung des Gesetzes.
Wir müssen in der Gesellschaft darauf hinwirken, dass eine
selbstverständliche Kultur der Gleichstellung geschaffen wird und
Denkblockaden aufgelöst werden.
Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist es, weiter die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranzutreiben. Auch wenn sich
auf diesem Gebiet in den letzten Jahren sehr viel verändert hat, sind
wir noch lange nicht am Ziel.
Die Losung: „Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“ gilt auch für
die Bundesbehörden.“
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