Eternit, Spezialist für Faserzementplatten, und Zeissig arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen. Allein sechs der zahlreichen internationalen Preise, die der Springer Messebauer in den letzten Jahren gewonnen hat, wurden für Eternit-Messestände vergeben. Als dritter im Bunde fungierte die Firma Duplex. Der Wandschutzspezialist hat das Verfahren entwickelt hat, um die Eternitplatten mit Spiegelfolie zu beschichten und gleichsam die raffinierte Befestigungstechnik für eine extrem flache, fast fugenlose Vorsatzschale mit geliefert.
„Der Spiegelsaal war ein faszinierendes Projekt. Wobei die finale Bearbeitung und Montage der verspiegelten Platten letztlich wesentlich einfacher und umkomplizierter war, als ursprünglich von uns angenommen“, sagt Hartmut Zeissig. Das Ergebnis ist ein Raum zum Träumen, den Zeissig in Präzisionsarbeit in die Architektur des historischen Gebäudes des Deutschen Pavillon Giardini eingepasst hat.
Der Spiegelsaal wird nach der Biennale von Zeissig komplett rückgebaut, wobei das System zerstörungsfrei wieder in die Einzelteile zerlegt wird. Bis dahin aber werden sich hunderte Besucher tausendfach darin spiegeln und ihren Sehnsüchten freien Lauf lassen – angeregt vielleicht auch durch die Reflexionen der Lüster aus dem Palast der Republik. Die originalen Kronleuchter aus „Erichs Lampenladen“ erleben hier eine Renaissance und verleihen dem Ganzen eine postmoderne Note.
Die Architekturbiennale Venedig ist die bedeutendste internationale Architekturausstellung in Europa. Sie bietet einen Überblick über aktuelle Strömungen in der Architektur sowie Gelegenheit zur Präsentation nationaler Leistungen. Der deutsche Beitrag für die Architekturbiennale wird durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) koordiniert und gefördert. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr rund 500 000 Fachbesucher.
Zeissig verwandelt Deutschen Pavillon auf der Architektur-Biennale in ein Spiegelkabinett hinzugefügt von Presse am
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