Im Zuge der Ermittlungen gegen die Thüringer Neo-Nazi-Bande ist auf einem USB-Stick offenbar auch eine Liste mit 1.000 Namen und Adressen aus Baden-Württemberg aufgetaucht, darunter auch knapp 100 Namen prominenter Politiker. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung (Donnerstagausgabe) steht auch der Name des heutigen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann darauf. Kretschmann war im Jahr 2005, als die Liste erstellt wurde, noch Fraktionschef der Grünen. Das Landeskriminalamt hat zur Stunde damit begonnen, die betroffenen Politiker zu informieren. Indessen hat in Thüringen eine Untersuchungskommission zur Neonazi-Gruppe ihre Arbeit aufgenommen. Die Experten sollen die Rolle des Verfassungsschutzes und der anderen Sicherheitsbehörden prüfen und vor allem klären, warum die Mitglieder der Zwickauer Zelle 1998 untertauchen konnten.
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