Die EU-Kommission will die Zahlung von Provisionen an Banken und Vermögensverwalter verbieten. Das geht aus einem internen Arbeitspapier der Behörde zur Neufassung der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid hervor, das der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochsausgabe) vorliegt. In dem Entwurf heißt es: „Investmentfirmen dürfen für ihre unabhängige Beratung keine Gebühren, Kommissionen oder andere monetäre Vorteile akzeptieren.` Die EU-Kommission will ihre endgültigen Pläne am Donnerstag in Brüssel der Öffentlichkeit präsentieren. Die Gesetzesinitiative muss vom Europäischen Parlament und dem EU-Ministerrat abgesegnet werden. In der Finanzkrise haben viele Anleger gemerkt, das Banken ihnen riskante Finanzprodukte verkauft hatten, unter anderem auch, weil für diese Produkte vom Hersteller hohe Verkaufsprovisionen bezahlt wurden.
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