Die Linke liebäugelt offenbar mit einer rot-rot-grünen Koalition nach der Bundestagswahl. In einen Entwurf zum Wahlprogramm, das der Tageszeitung „Die Welt“ vorliegt, werde der Ausdruck „Sozialismus“ auf 100 Seiten nur noch zweimal verwendet. Von der klaren Abgrenzung von rot-rot-grünen Koalitionsoptionen sei im Gegensatz zu früheren Wahlprogrammen in diese Papier keine Rede mehr. Das Programm trage deutlich die Züge der beiden Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger, die sich schon mehrfach für rot-rot-grüne Koalitionen stark gemacht haben. Und auch die Forderungen der Linken zielen auf Wähler der Grünen: Auf Autobahnen wolle die Linke eine Geschwindigkeitsbegrenzung einführen. Ausführlich werden in dem Entwurf die „ökologischen Formen der Mobilität“ gepriesen. Der Ausstieg aus der Atomwirtschaft müsse ins Grundgesetz aufgenommen werden. Zudem werde die Linke Gorleben als Endlager nicht akzeptieren.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken