Die engere SPD-Parteiführung hat sich in ihrer Sitzung am Freitag einstimmig für eine Mitgliederbefragung über eine Große Koalition ausgesprochen. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Onlineausgabe). Zuvor hatte sich die Parteiführung bereits für Sondierungen mit der Union ausgesprochen. Wie die „Bild-Zeitung“ berichtete, soll dies den Delegierten des Parteikonvents am Freitagabend vorgeschlagen werden. Unterdessen hat sich der Berliner SPD-Vorsitzende Jan Stöß vehement gegen eine Große Koalition ausgesprochen. „Es kann keine Große Koalition geben, weil ich nicht sehe, dass sich die Union unseren Kernforderungen beugt“, sagte Stöß der Zeitung. Zu diesen Forderungen zähle unter anderem die Abschaffung des Betreuungsgelds, die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft und ein abschlagsfreier Renteneintritt bereits nach 45 Versicherungsjahren.
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