Zeitungsforscherin: „Nachfolgerfrage ist die Achillesferse der deutschen Verlage“

Die Zeitungswissenschaftlerin Katharina Heimeier
hält die Nachfolgerfrage in Deutschlands Zeitungshäusern als die
„Achillesferse der deutschen Verlage“. Gegenüber dem Branchendienst
Newsroom.de sagte die Journalistin: „Die vom Krieg geprägte
Gründergeneration tritt nun endgültig ab, die Führung der Verlage
wird übergeben. In manchen Verlagen gelingt dies gut, in anderen
kommt es zu Reibungen zwischen den Generationen – da braucht man nur
zu DuMont Schauberg nach Köln zu gucken.“

In ihrem Buch „Eigentümerstrukturen deutscher Zeitungsverlage“
(Verlag: De Gruyter Saur, ISBN: 978-3-11-030159-5) bezeichnet
Katharina Heimeier den deutschen Zeitungsmarkt als ultrastabil.

Das geschlossene System verhindere aber Innovationen, so Katharina
Heimeier zum Mediendienst Newsroom.de: „Statt neue Konzepte zu
entwickeln verwenden die Verleger alle Energie darauf, den Markt
geschlossen zu halten, auf alten Privilegien zu beharren und hart zu
sparen, um die gewohnten Renditen wenigstens halbwegs zu sichern. Die
journalistische Qualität leidet darunter – und die Journalisten
fallen dem Sparwahn zum Opfer.“

Lesen Sie das komplette Interview auf Newsroom.de, dem
Mediendienst für Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/1kr

Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049 176 93827088
chefredaktion@newsroom.de
www.newsroom.de

Weitere Informationen unter:
http://