Zu wenig Frauen in Führungspositionen ? verbindliche gesetzliche Quote zwingend

Anlässlich der Veröffentlichung des Managerinnen-Barometer 2011 vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erklären die Sprecherin der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend SPDBundestagsfraktion Caren Marks und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik Christel Humme:

All die freiwilligen Appelle der Bundesregierung und die Gipfeltreffen mit den DAX-30-Unternehmen im vergangenen Jahr haben an der Situation von Frauen in Führungspositionen nichts verändert. Die Zahlen des Managerinnen-
Barometer 2011 sprechen eine deutliche Sprache: In den 200 größten Unternehmen Deutschlands sind nach wie vor nur drei Prozent Frauen in den Vorständen vertreten. In den Aufsichtsräten sind es dank der Mitbestimmung knapp zwölf Prozent. Damit sich an dieser Situation für Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen bald etwas ändert, bedarf es einer gesetzlichen Quote. Dies macht die aktuelle Studie abermals deutlich.

Die SPD-Bundestagsfraktion wird noch in diesem Jahr ein Gesetz in den Bundestag einbringen, das eine verbindliche Quote für Aufsichtsräte und Vorstände festschreibt. Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei.

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