Rahmen der Londoner Konferenz von Deutschland angekündigte In-tensivierung der Unterstützung beim Polizeiaufbau in Afghanistan ist erfolg-reich umgesetzt worden.
Im bilateralen deutsch-afghanischen Projekt hatte sich das Bundesinnenministerium zusammen mit den Ländern das Ziel gesetzt, den Personaleinsatz bis Mitte 2010 auf rund 200 Polizisten aufzustocken. Dieses Ziel wurde Anfang Juli erreicht.
Das weitere Personal wurde entsandt, um verstärkt Aus- und Fortbildungs-maßnahmen für die afghanische Polizei durchführen zu können.
Bundesinnenminister Dr. de Maizière erklärt: „Sicherheit in Afghanistan muss nach und nach ein afghanisches Gesicht bekommen. Wir wollen die Verantwortung schrittweise an diejenigen übergeben, die in Zukunft für die Sicherheit ihres Landes sorgen müssen. Voraussetzung dafür ist der Einsatz unserer deutschen Polizeiausbilder. Die Polizistinnen und Polizisten von Bund und Ländern leisten mit ihrer Ausbildungsarbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur Stabilisierung und zum zivilen Aufbau Afghanistans. Sichere Rahmenbedingungen für deren Einsatz haben dabei für die Bundesregierung absolute Priorität.“
Neben dem bilateralen Polizeiprojekt hat Deutschland auch in die Europäi-sche Polizeimission EUPOL Afghanistan zurzeit rund 50 Experten entsandt. Deutschland stellt damit auch weiterhin das größte Kontingent innerhalb der Polizeimission EUPOL Afghanistan.
Weitere Informationen zur Arbeit der deutschen Polizei in Afghanistan finden Sie auch im Internet unter: www.bmi.bund.de
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