– 18-24-Jährige sind nicht Über-Selbstbewusst
– Mentoren und Coaches stehen bei der Generation Zukunft hoch im
Kurs
– Junge Erwachsene sehen das Thema Gleichberechtigung im Job
positiv
Anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August hat
Monster bei den jüngsten Arbeitnehmern (18-24 Jahre) nachgefragt, wie
sie Themen rund um den Job bewerten. Welche Erwartungen und Wünsche
haben sie, welche Chancen sehen sie? „Besonders haben uns die
Bereiche Selbstbewusstsein im Job, Gleichberechtigung und die
Einstellung zu Jobwechseln interessiert, und zu diesen drei Bereichen
möchten wir Zahlen aus unserer aktuellen World-of-Work-Studie*
präsentieren“, erläutert Dr. Katrin Luzar, Marketingdirektorin DACH
beim Karriereportal Monster.
1. Wie gehe ich mit Selbstbewusstsein im Job um? Welche Rolle
spielen Mentoren?
Über das Selbstbewusstsein der GenZ wurde bereits viel diskutiert.
Das Spektrum reicht von Über-Selbstbewusst bis zu großer
Unsicherheit. Was ist nun richtig? Um das herauszufinden, hat die
World-of-Work-Studie klassische Situationen aus dem beruflichen
Alltag herausgegriffen und von den Teilnehmern bewerten lassen. Wie
selbstbewusst fühlst du dich, um …
… nach einer Gehaltserhöhung zu fragen? Über die Hälfte hält
sich nicht für selbstbewusst genug (56 Prozent).
… in Meetings deine Meinung zu äußern? 41 Prozent fühlen sich
nicht selbstbewusst genug.
… eine Beförderung zu besprechen? Nur 49 Prozent sagen, sie sind
ausreichend selbstbewusst für ein Gespräch über den nächsten
Karriereschritt.
… neue Ideen anzubringen und zu verteidigen? Hier liegt der
Anteil der Selbstbewussten höher – mit 68 Prozent sehen sie hier die
wenigsten Schwierigkeiten.
Demnach präsentieren sich die Teilnehmer der Studie nicht so
selbstbewusst, wie manchmal beschrieben wird. Zwar kennen die
Berufseinsteiger ihre Stärken, in vielen Standard-Situationen sind
sie aber eher unsicher. Hier ist die GenZ offen für Hilfe: Mentoren
oder Coaches spielen bei den 18-24-Jährigen eine große Rolle. So
sagen beispielsweise 31 Prozent von ihnen, dass sie gerne einen
Mentor im Job hätten, aber noch keinen gefunden haben (GenY 18%, GenX
11%). Weitere 53 Prozent der GenZ wünschen sich eine solche
Unterstützung, wissen aber nicht, wo sie nach dieser suchen sollen.
„Uns hat in diesem Zusammenhang nicht überrascht, dass die Eltern
laut der Studienteilnehmer eine besonders wichtige Funktion haben –
jeder Dritte benennt ihren Einfluss als hoch und möchte ihnen
nacheifern.“ Sogar die Großeltern haben Relevanz und werden noch von
jedem Zehnten genannt. Luzar ergänzt: „Wir haben in diesem Sommer
die Monster Confidence Initiative gegründet, um die jungen
Berufseinsteiger beim Job-Start zu unterstützen. Denn gerade das
Selbstbewusstsein ist ein wichtiger Faktor, um viele Situationen
besser zu meistern und seine Karriere zu gestalten.“
2. Gleichberechtigung im Job
Die Studie fragt auch nach den Erfahrungen mit dem Thema
Gleichberechtigung im Job: Bei den jungen Erwachsenen gibt es eine
positive Tendenz. Über die Hälfte (52%) der GenZ ist der Ansicht,
dass Frauen und Männer gleich behandelt werden; bei der GenY sind es
nur 38 Prozent. Durchschnittlich denken auch weniger Vertreter der
GenZ (41%), dass Frauen härter als Männer für Anerkennung oder eine
Beförderung arbeiten müssen als z.B. die etwas älteren Millennials
(51%). Bei den Maßnahmen, die dabei helfen könnten, die
Gleichberechtigung weiter zu fördern, äußern alle Generationen
ähnliche Ansätze: gleiches Gehalt, die Möglichkeit zur Elternzeit und
flexible Arbeitszeiten, aber auch die Förderung von Frauen in MINT
Studiengängen, Quoten oder spezielle Mentoren-Programme für Frauen.
Neben dem Thema Gleichberechtigung stellte die Studie den jungen
Erwachsenen auch Fragen zur aktuellen #MeToo oder #TimesUp Bewegung.
Diese hat z.B. bei 13 Prozent der GenZ dazu geführt, eher auf
eventuelle Missstände hinzuweisen oder Belästigungsfälle zu
berichten. Dabei haben zehn Prozent aus dieser Altersgruppe
angegeben, selbst schon sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt,
beziehungsweise diese bei anderen gesehen zu haben (21 Prozent).
3. Abwechslung und Veränderung zählt im Job
Das dritte Themengebiet ist der Jobwechsel: Gesetzt den Fall, man
würde einen neuen Job suchen – die Generation Z würde sich am ehesten
für einen ganz anderen Job in einer anderen Firma oder Branche
entscheiden (36 %). Nur 16 Prozent würden gerne einen ähnlichen Job
in einer anderen Firma übernehmen. Und nur acht Prozent würden gerne
bei ihrem jetzigen Arbeitgeber bleiben und dort einen anderen Job
machen. „Wer neu am Arbeitsmarkt ist, probiert sich aus, das ist
klar. Dazu gehört auch, nicht nur ein anderes Unternehmen, sondern
auch gleich einen neuen Beruf auszutesten“, erklärt Luzar. Wichtig
ist den jungen Erwachsenen auch der persönliche Einfluss, den sie im
Job haben. Sieben von zehn Befragten bevorzugen Unternehmen, bei
denen sie etwas verändern können – eine ähnlich hohe Zahl wie bei den
anderen Generationen. Sie möchten also nicht nur sich selbst
verändern, sondern präferieren auch ein Umfeld, in dem sie etwas
bewirken können.
Das sind die beliebtesten Job-Tipps der GenZ für die kommende
Generation
Alle Teilnehmer der World-of-Work Studie wurden gebeten, aus einer
Reihe von Job-Tipps ihre Favoriten auszuwählen. Die drei Favoriten
der GenZ sind:
1. Behandle andere so, wie du auch behandelt werden möchtest.
2. Strebe nach der idealen Work-Life-Balance.
3. Work hard, play hard.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten
Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service-
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20
Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach
dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten
Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet
umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung,
Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die
Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster
Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich
voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist
Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in Weston,
Massachusetts. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.,
finden Sie unter http://about-monster.com. Deutsche
Presseinformationen finden Sie unter http://info.monster.de.
*Die World of Work 2018 ist eine breit angelegte und
repräsentative Studie, die von Monster im Zeitraum vom 26.02.2018 bis
13.03.2018 in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt wurde. YouGov
ist ein internationales Markt- und Meinungsforschungsinstitut aus
Großbritannien. Die von Monster in Auftrag gegebene Umfrage umfasst
die Meinung einer Gruppe aus 1059 Voll- und Teilzeitbeschäftigten im
Alter von 18-64 Jahren in Deutschland, die nach Alter, Geschlecht,
Branche und Unternehmensgröße repräsentativ ist. Der Bericht befasst
sich auch mit den Ansichten von 107 Personalverantwortlichen, die in
Deutschland arbeiten und von der Industrie vertreten werden. In
diesem Bericht verwenden wir die Begriffe Generation Z (18-24 Jahre),
Millennials/GenY (25-36); Generation X (37-50) und Baby Boomer
(51-64).
Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922; E-Mail:
katrin.luzar@monster.de
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