Der Premiumhersteller Schwarzmüller hat in den
ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 800 Nutzfahrzeuge
mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres hergestellt. Insgesamt
wurden 4.600 Fahrzeuge bis Ende Juni produziert, 2015 waren es
hingegen 3.800 gewesen. Das ist eine Steigerung um rund 20 Prozent,
die voll im Plan liegt. Planmäßig entwickelt sich auch der Umsatz,
der nach sechs Monaten bei 170 Millionen Euro gegenüber 146 Millionen
Euro im Vorjahr liegt. Das gab der CEO des Unternehmens Roland
Hartwig heute, Freitag, 8. Juli, am Unternehmenssitz in Freinberg
(Oberösterreich) bekannt.
„Wir haben den Schwung aus dem ersten Quartal auch in den Monaten
April bis Juni beibehalten und deutlich mehr Fahrzeuge in unseren
drei Werken fertig gestellt, ohne dafür mehr Mitarbeiter
einzusetzen“, betonte CEO Roland Hartwig. Diese Steigerung ist das
erste Zwischenergebnis, der von Hartwig beim Amtsantritt im Jänner
angekündigten Offensive in der Produktion des Fahrzeugherstellers.
Interne Optimierungen werden bis zum Jahresende zu einem deutlich
höheren Fahrzeugausstoß als im Vorjahr führen: 2015 waren 600
Fahrzeuge mehr hergestellt worden (gesamt: 7.800), 2016 werden es
rund 1.000 sein (gesamt: 8.800).
Zwtl.: Umbau auf Sequenzierung läuft auf vollen Touren
Bei der Produktionsoptimierung konzentriert sich die Schwarzmüller
Gruppe derzeit auf die internationale Abstimmung im Konzern. „Wir
sind auf dem Weg, jedes Werk zu einem vollwertigen Kompetenzzentrum
weiterzuentwickeln“, betont CEO Hartwig. Derzeit würden einzelne
Produktbereiche und die unternehmensinterne Herstellung von
Komponenten optimiert.
Parallel laufen die Vorarbeiten für den nächsten Meilenstein: den
Aufbau einer Sequenzierung, durch die die 135 verschiedenen
Fahrzeugtypen in acht Bereichen bei optimaler Auslastung und deutlich
reduzierter Durchlaufzeit hergestellt werden. „Wir verbinden den Bau
von individuellen Fahrzeugen mit der Taktung industrieller Fertigung.
Das ist komplex, aber machbar. Wir werden uns dadurch letztendlich
von allen Mitbewerbern in Europa unterscheiden.“ Die Umsetzung dieses
Projektes ist für 2017 geplant und ein wesentlicher Baustein in der
Strategie 2020. Dann will die Schwarzmüller Gruppe 450 Millionen Euro
bei einem nachhaltigen Ertrag erwirtschaften.
Zwtl.: Auch marktseitige Erfolge
Auch beim Umsatz ist die Schwarzmüller Gruppe im Plan, um das
dritte Jahr in Folge mit einer zweistelligen Wachstumsquote
abzuschließen. Nach 310 Millionen Euro 2015 sind 2016 340 Millionen
Euro vorgesehen, das sind knapp zehn Prozent mehr. Nach den ersten
sechs Monaten beträgt der Umsatz 170 Millionen Euro.
Das Unternehmen wächst in wichtigen Märkten wie Deutschland und
Polen. In Österreich und der Schweiz, wo man Marktführer ist, konnten
die Marktanteile ausgebaut werden. Die Wachstumssegmente sind die
Baufahrzeuge (Kipper, Tieflader) sowie in diesem Jahr ganz besonders
der Bereich Spedition/Fernverkehr (Plateaufahrzeuge, Schubboden).
„Unser Ultralight-Trailer für den Fernverkehr zieht stark an, höhere
Zuladung durch geringeres Eigengewicht gibt dabei den Ausschlag“,
sagte Hartwig. Bei Baufahrzeugen überzeugt Schwarzmüller mit seiner
Premiumqualität. „Wir kommen dort zum Zug, wo es um individuell
konfigurierte Fahrzeuge geht, die im Einsatz mehr leisten.“
Leichtbau, aber auch die Flexibilität im Einsatz sind für Hartwig in
diesem Segment von hoher Bedeutung. Schwarzmüller – seit mehr als 20
Jahren der Pionier im Leichtbau – werde diese Anforderungen aus den
Märkten noch konsequenter in den eigenen Produkten umsetzen, kündigte
der CEO an. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf die
Erprobung neuer Materialien und Konstruktionen: Es will noch heuer
Innovationen in diesem Bereich vorstellen.
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